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Johannes Galli

Körperheimlichkeiten

„Was macht der Mensch nicht alles, wenn er glaubt, ihm schaue niemand zu.“

Johannes Galli im Vorwort:

„Wiewohl der Mensch nach wie vor große Pläne schmiedet, wie zum Beispiel Hotelketten auf dem Mond zu errichten, ist er mit den etwas kleineren Fragen vor allem des körperlichen Alltags oft heftig überfordert.
Ein Fleck auf dem Rock, eine heftig verstopfte Nase oder gar ein überreifer Pickel an gut einsehbarer Stelle bringt den Menschen von heute in eine sehr unausgeglichene Gemütslage. Alles, was den Körper betrifft, scheint für den modernen Menschen eine ziemliche Zumutung zu sein, so dass er keine Mühe scheut, solche Körperheimlichkeiten zu verbergen, oder um es absurder zu formulieren: „öffentlich zu verheimlichen.“

Inhalt:

Vorwort des Autors
1. Schlaf, mein Kindlein, schlaf ein
2. Vom Bohren in der Tiefe
3. Flecken rubbeln
4. Höhlenforscher
5. Spieglein, Spieglein an der Wand
6. Der Duft der kleinen, weiten Welt
7. Das freihändige Bratwurstessen
8. Vulkanausbruch
9. Von den Winden verweht

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